#SoMM Blogparade: Faszination Social Media

Blogparade: Faszination Social Media. Für mich und meinen Alltag ist es pure Leidenschaft aus Überzeugung.

#SoMM Blogparade – Faszination Social Media: zu diesem interessanten Thema hat Stefanie Bauske , eine Mitstudierende der ILS Social Media Manager Teilnehmer aufgerufen, damit jeder Blogger seine Sichtweise näher beschreiben kann. Wie im realen Leben haben viele Menschen unterschiedliche Ansichten, eine Blogparade ist also eine hilfreiche Ansammlung von verschiedenen Gedanken und Eindrücken.

Der letztere Satz war jetzt speziell für meine treuen Leser die noch kein eigenes Blog betreiben und mit dem Begriff Blogparade nicht viel anfangen können :-)

Was ist so faszinierend an dieser Social Media-Welt und welche Vorteile haben Unternehmen wenn sie einfach mitmachen?

Als Besitzerin dieses Blog möchte ich mit meinem dazugehörigem Verständnis und Wissen einmal versuchen zu erklären, warum ich mich komplett begeistert dafür einsetze. Seit 2008 bin ich in den sozialen Netzwerken unterwegs und hatte damals schon recht schnell verstanden, dass es ein reines Mitmachweb ist. Sobald man bereit dafür ist, die Waage zwischen Geben und Nehmen zu akzeptieren, tritt eine wahre Kettenreaktion in Kraft. Dabei steht das eigene Marketing nicht immer Vordergrund, wird aber durch kleinere Botschaften versteckt herausgegeben, so dass man mit diesen Postings neugierig auf mehr macht.

Das Thema Social Media begeistert täglich immer wieder auf´s Neue!

Viele denken vielleicht; ich preise die sozialen Netzwerke nun hoch in den Himmel, weil ich eine Social Media Managerin in spe bin und auf Kundenfang gehen will. Das ist schlichtweg falsch und böse ist wer das jetzt denkt! Richtig ist, dass ich durch meine tägliche Arbeit meinen Kunden dieses Wissen weitergeben darf und sie aktiv betreue, bis sie irgendwann mal alleine und gestärkt ihren Weg weitergehen können.

Manch einer ist von den unzähligen Tools fasziniert und auch ich entdecke immer wieder etwas Neues. Diese Entdeckungen empfehle ich dann auch sehr gerne weiter – warum etwas Gutes nur für sich behalten? Doch das wahre Faszinierende sind: die Menschen, die hinter den Unternehmen stecken, auch wenn es Mitbewerber sind, die im Prinzip genau den gleichen Job erledigen wie ich.

Das Internet ist zu groß für einen alleine und je mehr man sich mit vermeintlichen Konkurrenten vernetzt, stellt man fest, das ein harmonischer Austausch plus gegenseitige Empfehlungen die eigene Sichtbarkeit sogar noch stärkt. Deshalb verstehe ich viele Unternehmen nicht, die aus Angst, man könne ihnen die Butter vom Brot kratzen, einen großen Bogen um ihre Mitbewerber machen. Durch das Miteinander statt Gegeneinander bekommt man einen wahren Einblick hinter die Kulissen! Die Entscheidung, ein Unternehmen mit gutem Gewissen weiterempfehlen zu können, fällt durchaus leichter, als wenn man den leider allzu oft gefakten Einträgen der Bewertungsportalen Glauben schenken solle. Auf dieses Thema gehe ich an dieser Stelle aber jetzt nicht weiter ein, denn es würde den Rahmen komplett sprengen.

Social Media ist kein Schreckgespenst!

 

TinaGallinarobeiG+

 

Die nötige Voreinstellung, welche Informationen ein jeder von sich preis geben möchte, ist die allererste Überlegung, bevor man sich mit den sozialen Medien auseinandersetzt.! Unternehmen müssen quasi ein Bild gestalten das andere von ihnen haben sollen! Begrenzt private Informationen gehören zur Social Media Routine dazu und es gibt unzählige Best Practice Beispiele von Firmen, die durch die Teilnahme in sozialen Netzwerken eine höhere Reichweite, wesentlich mehr Aufträge und somit einen richtig guten Ruf bekommen haben. Die Grundvoraussetzung ist Spaß daran haben, Interesse zeigen und ein gewisses Verständnis dafür aufzubringen, sonst klappt es nicht!

Man kann nicht nur ein wenig Social Media machen und darauf hoffen, sofort begeisterte Kunden zu finden, es sei denn, man ist eine weltbekannte Marke, dann läuft es fast von alleine, aber eben nur fast. Ebenso braucht niemand Facebook zu fürchten oder mit der Ausrede daherkommen, dass die sozialen Netzwerke nichts mit der realen Welt zu tun haben. Ein gewaltiger Irrtum, denn früher oder später begegnet man den Kontakten im “normalen echten” Leben. Da sollte das Bild, was man über sich in den sozialen Netzwerken aufgebaut hat, durchaus zu dem wirklich Leben passen, sonst könnte es unter Umständen peinlich werden.

 

Tina Gallinaro bei Twitter

 

Ein breit gefächertes Angebot mit unzähligen Möglichkeiten

Das Spektrum ist wahnsinnig breit gegliedert und die Möglichkeiten, vor allem die kostenfreien, sind enorm. Der Aufbau und die Pflege von den Social Media Präsenzen auf Google+, Facebook und Twitter und Co.werden immer wichtiger,denn die ganzen Aktivitäten ranken sich spürbar auf die Google Suchergebnisse aus. Es reicht also bei langem nicht, zwar in allen Portalen angemeldet zu sein, aber nur einmal die Woche ein Posting zu veröffentlichen. Ebenso ist extremes posten von Eigenwerbung ein Fall mit fatalen Folgen. Solche Beiträge werden sehr schnell ausgeblendet und als Spam angesehen.

Wer kommuniziert wird auch wahrgenommen!

Am besten funktioniert diese Wahrnehmung innerhalb von Gruppen, wo aktive Teilnahme die beste Voraussetzung ist. Hier kann man sich wunderbar mit Gleichgesinnten austauschen, neue Kontakte knüpfen und Synergien austauschen. Ebenso dürfen Neueinsteiger durchaus mit der Hilfe von Fachleuten rechnen ohne gleich eine saftige Rechnung zugeschickt zu bekommen. Selbst für alte Hasen ist der Lernfaktor, auch wenn man denkt, schon längst alles zu wissen, extrem hoch.

Nur ein stiller Beobachter zu sein reicht eben nicht aus, damit andere Kontakte aufmerksam werden und sich für ein Unternehmen interessieren. Das gleiche gilt auch für die Rowdys, die wenn sie sich unbeobachtet fühlen, mal schnell einen Werbelink setzen und so schnell wie sie gekommen sind, dann auch wieder verschwinden. So erreicht man genau das Gegenteil, man zieht negative Aufmerksamkeit an und wird im schlimmsten Fall aus der Gemeinschaft wieder ausgeschlossen.

Viele Neueinsteiger und auch Kontakte die sich wie Rowdys verhalten, erinnern mich manchmal an pubertierende Teenager, die unbedingt mit dem Kopf durch die Wand wollen.

Gruppenzugehörigkeit bedeutet, aktiv teilnehmen, sich einbringen und man darf bzw. sollte auch die eigene Meinung vertreten. Im schlimmsten Falle hat man nicht Recht mit seiner Ansicht, aber was soll´s! Immerhin lässt sich doch jeder gerne auch vom Gegenteil überzeugen wenn er im Unrecht ist, oder?

Social Media und der pure Gänsehaut Effekt

Nicht dabei und doch mittendrin war die sehr geschätzte Annette Schwindt. Ein Blogbeitrag der nicht nur um die Social Media Welt sondern geradewegs mitten ins Herz ging. Aus gesundheitlichen Gründen konnte sie leider nicht an der re: publica in Berlin teilnehmen und bat in ihrem Blog um ein Winke Bild. Aus ihrem bescheidenen Wunsch wurde Wirklichkeit – die Kraft der sozialen Netzwerke ist einfach unglaublich!

Social Media und die “Gefahren”

 

Fanseite_extrawerbung

Niemals darf vergessen werden, dass durch Unachtsamkeit beim Social Media Netzwerken auch durchaus Gefahren lauern können. Gedankenlos gepostete Inhalte sowie öffentlich negative Äußerungen schaden der Reputation und lassen sich ebenfalls in den Suchmaschinen wiederfinden! Wer in den Social Media Portalen eine Unternehmensseite sein Eigen nennt, sollte darauf achten, das gesetzlich vorgeschriebene Impressum mit anzugeben! Abmahnanwälte verdienen gutes Geld nur weil eine Firma auf kleine aber wichtige Details verzichtet. Ebenso ist der Gedanke Fans zu kaufen keine Option die in Erwägung gezogen werden sollte.

Auch die Angst vor einem sogenannten Shitstorm ist in vielen Fällen unbegründet. Die Unternehmen, die das schon erlebt haben , reagierten auf empörte Postings der Fans schlichtweg zu spät oder zeigten gar keine Reaktion. Shit happens, wer die Möglichkeit anbietet, in den sozialen Netzwerken für Kunden offen zu sein, sollte sie nicht wie Luft behandeln.Im realen Leben werden Reklamationen per Telefon-Hotline oder einem persönlichen Gespräch auch nicht einfach unter dem Teppich gekehrt.

Firmen, die bislang noch nicht in den Social Medias angekommen sind oder ihren Auftritt komplett durch Agenturen betreuen lassen, verpassen wertvolle Erfahrungswerte, die mit keinem Geld der Welt zu kaufen sind.

Was bedeutet Social Media für mich und meinen Alltag?

Social Media bedeutet ist für mich keine Faszination – es ist pure Leidenschaft aus Überzeugung weil ich nahezu täglich

  • die aktuellsten Informationen zu Themen erhalte, die mich interessieren
  • immer wieder Neues entdecke
  • somit meinen eigenen Horizont erweitere
  • interessante Menschen kennen lerne
  • immer wieder dazu lerne
  • dieses Wissen weitervermitteln kann

 

Dabei ist definitiv klar:
Unternehmen, die irgendwann den Weg ins Social Web finden, werden es sehr schwer haben, mit ihren Mitbewerbern, die schon längst die sozialen Netzwerke in ihrem Arbeitsalltag integriert haben, anknüpfen zu können. Der Aufbau einer guten Reputation und die Gewissheit, endlich angekommen zu sein, dauert seine Zeit. Bis dahin hat der Mitbewerber seinen Rang in den sozialen Netzwerken noch mehr positioniert – er wird immer mehrere Schritte voraus sein und in der Suchmaschine einen gefestigten Platz gefunden haben.

Logisch, das es gewisse Selbstdisziplin abverlangt wird, diesen Durchgang regelmäßig zu wiederholen – von Nichts kommt auch Nichts. Nur eine Webseite ins Netz stellen und darauf warten, gefunden zu werden – ein Ding der Unmöglichkeit!

Links zu #SoMM Blogparade: Faszination Social Media:

 

MedienGarten: Möge die #SoMM Blogparade beginnen
Minsworld: #SoMM Blogparade: Faszination Social Media
Auf Minsworld: Gastbeitrag: #SoMM Blogparade – Faszination Social Media von Juliane Benad
bb-Wortgewandt: #SoMM Blogparade: Faszination Social Media
Neues laut gesagt: #SoMM Blogparade: Faszination Social Media
Lernspielwiese: Zur #SoMM Blogparde: (Meine SoMe)Faszination ist… Kommunikation!
Druckstelle: Wie und warum Social Media? Partizipation auf zwei Beinen
Living the future: Blogparade: Faszination Social Media, was ich daran so faszinierend finde
Gastbeitrag von Luigi Arcangioli zur #SoMM Blogparade Faszination Social Media

 

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5 Antworten

  1. Liebe Tina, ich danke dir für deinen leidenschaftlichen Beitrag zur Blogparade. Ungeahnte Möglichkeiten für die eigene Reputation, Interaktion und Wissensaustausch, sind die Punkte, die mir bei deinen Impressionen auch persönlich im Kopf rum gehen und ich denke, diese Vorteile kann man nicht oft genug betonen.

  2. Hallo Stef, vielen Dank für Dein Feedback. Zugegebenermaßen ist mein Beitrag zwar etwas lang geworden, aber wie sonst könnte man diese Faszination, bzw. Leidenschaft kürzer erklären? :-)
    Gut, das ich die Zeit gegen mich hatte und diese Blogparade „nur“ bis zum 31.05. geht, sonst wäre der Beitrag wahrscheinlich noch länger geworden ;)

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