Wie du ganz leicht einen Redaktionsplan erstellen kannst

In diesem Beitrag erkläre ich, wie du Schritt für Schritt mit wenigen Klicks deinen eigenen Redaktionsplan erstellen kannst und habe viele weitere Tipps für dich.
Redaktionsplan

Geschätzte Lesezeit: 7 Minuten

In letzter Zeit haben mich viele Anfragen bezüglich einem Redaktionsplan erreicht. Scheinbar ist diese Erstellung für viele immer noch ein Buch mit sieben Siegeln. In diesem Beitrag gehe ich auf die häufigst gestellten Fragen ein:

  • Warum ist ein Redaktionsplan so wichtig?
  • Wie erstellt man mit Excel einen Redaktionskalender?
  • Welche Inhalte gehören in einem Redaktionsplan?
  • Welche Tools sind dafür geeignet?
  • Wie schafft man es, sich zeitlich an die Erstellung der Artikel zu halten?
  • Woher kommt man an die Ideen für neue Blogbeiträge?

Geht dir auch beim Bloggen oft die Luft aus? Du weiß nicht, welche Inhalte in deinem Redaktionsplan integriert werden sollen? Vor allem weißt du nicht, wie du deinen eigenen Redaktionsplan erstellen sollst? Dann ist mein heutiger Beitrag genau richtig für dich. Ich erkläre dir, wie du deinen eigenen Redaktionsplan mit wenigen Schritten zusammenstellen kannst!

Schritt für Schritt zu deinem eigenen Redaktionsplan

redaktionsplan-erstellen

Mit Hilfe von einem Redaktionsplan werden die zukünftigen Artikel, Serien, Podcast-Folgen und Aktionen geplant. Man kann dies gut an einem Beispiel verdeutlichen: Ein Fernsehsender plant jedes Jahr, bzw. jeden Monat die kommenden Blockbuster und Livesendungen, die in der Zukunft ausgestrahlt werden sollen. Dabei planen sie, welcher Film ausgestrahlt wird, wer dafür verantwortlich ist, zu welcher Uhrzeit der Film laufen wird, ob es Wiederholungen geben wird, und, und, und.

Genauso kannst du deine zukünftigen Blogbeiträge vorbereiten und planen. Wie ich bereits erläutert habe, werden durch einen Redaktionsplan die kommenden Artikel und Serien eines Blogs geplant. JEDER gute und erfolgreicher Blogger hat so einen Redaktionsplan, sonst wäre er nicht so erfolgreich. Gute Planung ist also das A und O. Immerhin möchtest du deinen Lesern guten Mehrwert bieten und regelmäßig Artikel veröffentlichen.  Zudem beugt dieser Plan eine Schreibblockade vor, da du die Inhalte und die Artikel schon geplant hast.

Der Inhalt

Redaktionspläne sehen je nach Branche komplett verschieden aus. Die einen bevorzugen eher einen dynamischen Redaktionsplan im Excel Format, und die anderen greifen lieber zum PDF. Das PDF ist einfacher strukturiert und ist übersichtlich gestaltet, während die Excel Vorlage meist sehr verwirrt und zu viel Zeit raubt. Die beste Excel-Vorlage habe ich bei >> Sinnwert << entdecken können.

Wie erstellt man mit Excel einen Redaktionsplan?

Excel und ich, wir verstehen uns einfach nicht. Dabei habe ich wirklich alles versucht mich mit diesen Tabellenkonstruktionen anzufreunden.  Im Hinblick auf die unzähligen Redaktionspläne, die mit Excel erstellt wurde, ist die Vorlage von Sinnwert bislang die beste, die ich kenne. Aus diesem Grunde habe ich Gerhard Pundt von clevercalcul gebeten, ob er mir speziell für diesen Beitrag eine Gebrauchsanleitung erstellen könnte. Gerhard hat spontan zugesagt und stellt kostenlos seine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Verfügung.

Im nachfolgenden PDF stellt Gerhard die Arbeitsschritte in Excel dar, hat aber keineswegs die Absicht, die Vorlage von Sinnwert zu kopieren, denn die ist gut. Deshalb wird die Variante, die er beschreibt, in Teilen vom Original abweichen.

Eine einfache Excel Tabelle

Seit geraumer Zeit arbeite ich mit einer simplen Excel-Vorlage und stelle dir diese Vorlage kostenlos zur Verfügung! Diesen Redaktionsplan nutze ich sehr gerne, weil er mir sehr bei meiner Planung weiterhilft und geholfen hat.
Vor kurzem wurde er noch einmal überarbeitet. Das Einzige, was du noch tun musst, ist ihn mit Inhalt zu füllen.

Geplante Blogbeiträge im Auge behalten 

Idealerweise möchte ich die Organisation meiner Blogbeiträge mit der Leichtigkeit einer Feder bewältigen können. Kennst du das Sprichwort: Aus den Augen, aus dem Sinn? Ich brauche einen Redaktionsplan, den ich auf der einen Seite mit all meinen Ideen füttern kann und der mir gleichzeitig genug Freiheit zur Flexibilität lässt. Das wichtigste Kriterium dabei ist die visuelle Wahrnehmung.

Als unentbehrliches Helferlein hat sich der Wochenplaner von R.S.V.P bewährt. Durch den klaren Aufbau lässt sich die Woche recht übersichtlich gestalten. Hier trage ich alle wichtigen Termine und kommende Blogbeiträge ein. Der Wochenplaner umfasst insgesamt 6 Spalten und 9 Zeilen, in die viele Punkte eingetragen werden können. Zum Beispiel: Aufgabe, Thema, Titel, Beginn, Redaktionsschluss, Status u.v.m.

wochenplaner-redaktionsplan

Falls du mehrere Blogs betreibst oder die Arbeit für Kunden managen möchtest, empfiehlt es sich, für die Beitrags-Ideen ein weiteres Blatt zu verwenden. Somit behält man im Laufe der Zeit den Überblick. Hier gewähre ich dir einen kleinen Einblick darüber, wie ich meine Redaktionspläne stets im Auge behalte. ;-)

Ideen sammeln

Damit du mit der Erstellung deines Redaktionsplanes anfangen kannst, solltest du sämtliche Ideen sammeln, die dir als Thema für einen Beitrag wichtig erscheinen. Ob diese Ideen irgendwann mal zum Einsatz kommen oder nicht, liegt einzig und alleine an dir. Wenn mir  spontane Ideen für Artikel, Serien oder Podcasts einfallen, werden diese direkt in Wunderlist eingetragen. Diese Ideen können, aber müssen nicht direkt umgesetzt werden. Zumindest wirst du immer wieder daran erinnert, dass es ein Thema gibt, was ausgebaut werden kann.

Wunderlist

Ideen für neue Blogbeiträge fallen einem manchmal in den unpassendsten Momenten ein. Beim Essen, im Auto, bei Freunden oder im Urlaub bzw. am Wochenende. Die kostenlose App Wunderlist symbolisiert praktisch ein smartes Notizbuch. Wunderlist lässt sich problemlos auf alle Geräte installieren.

Dieses Tool ist eine praktische To-Do App, die viele nützliche Funktionen hat. Nach einer recht kurzen Eingewöhnungsphase wirst du bestimmt auch Gefallen daran finden.  Seitdem ich Wunderlist nutze, fällt mir die Planung der Beiträge wesentlich leichter als vorher.

Zufällig bin ich über das >> YouTube Video von Calvin Hollywood << gestolpert und dieses Video passt hervorragend zu meinem Beitrag.

Pocket

Wer kennt das nicht: man hat gerade einen spannenden Artikel entdeckt, aber gerade ziemlich in Eile oder der Akku lässt nach. Wenn man dann später nochmal danach sucht, findet man diesen Artikel einfach nicht wieder. Eine ziemlich ärgerliche Situation.
Mit Pocket lassen sich Artikel abspeichern, die du im Nachhinein und in Ruhe zu Ende, bzw. weiterlesen kannst.

Pocket ist eine sehr nützliche App, die jeder Blogger haben sollte.  Du kannst diese App auch auf dein Handy laden und von unterwegs aus interessante Links abspeichern.

Wenn du die App zum ersten Mal öffnest, musst du dir ein kostenloses Konto anlegen. Dies kannst du mit Drittanbietern machen (z. B. Facebook) oder über deine eigene Email. Diesen Weg habe auch ich gewählt.
Nachdem du dich erfolgreich angemeldet hast erkennst du den Homescreen von Pocket, in dem später deine gespeicherten Artikel stehen werden. Von dort kannst du die Artikel jederzeit öffnen und lesen. Zumal liefern dir die abgespeicherten Artikel prima Vorlagen für deine eigenen Beiträge.

Google Kalender

Erfahrungsgemäß geraten Aufgaben schnell wieder in Vergessenheit, wenn niemand da ist, der an die anstehenden Aufgaben erinnert. Ein Beispiel: Du arbeitest im Home Office und arbeitest konzentriert an deinen beruflichen Alltag. Mal ganz ehrlich: Wie oft hast du dabei vergessen, etwas zu trinken, obwohl die Flasche Wasser genau neben dir steht? Stehst du hin und wieder auch mal auf und läufst ein paar Schritte um deinen Kreislauf zu entlasten?

Die Zeit am PC verfliegt im Nu. Einmal mit dem Finger geschnippt und schon sind mehrere Stunden vergangen. So kannst du im Google Kalender eintragen, dass du alle zwei Stunden daran erinnert werden möchtest, Flüssigkeit zu dir zu nehmen. Ist der Google Kalender mit deinem Handy integriert, bekommst du die Mitteilung als hörbare Erinnerung. Das mag für manche Menschen streng durch getaktet klingen, aber diese Erinnerung ist mehr als Gold wert.

Genauso ist läuft es mit deinen immer wiederkehrenden Aufgaben. Du trägst in diesem Google Kalender deine Termine ein und lässt dich daran erinnern, was gerade ansteht.

Anregungen und Inspirationen holen 

Wenn die Ideen für neue Blogbeiträge einfach nicht sprießen wollen, ist es sehr hilfreich, über den Tellerrand zu schauen bei Bloggern vorbei zu sehen, die wertvolle Inspirationen zu diesem Thema verraten.

Lena Groesdonk von myBookBlog bietet aktuell den digitalen Blogplaner für 2018 zum kostenlosen Download an. Viel Spaß beim Planen!

Gordon Schonwälder von den podcast-helden hat vor kurzem den empfehlenswerten Beitrag 30+ Inspirationen für deine Content-Marketing Kanäle und einen fetten Redaktionsplan veröffentlicht. Reinschauen lohnt sich!

Hier im Blog gibt es ebenfalls mehrere Beiträge zu diesem Thema. Content-Ideen für Blogbeiträge, Newsletter und Social Media sowie Blogbeiträge planen und organisieren.

Sieh dir doch auch mal den Beitrag: Wie du mit einem Redaktionsplan organisierter bloggst von Conterest an. Auch sein Beitrag Blogplaner ? Bringe Ordnung in dein Onlineleben kann ich dir wärmstens empfehlen.

Der Beitrag: 10 Gründe für einen Redaktionsplan von Katharina Haßel möchte ich dir an dieser Stelle ebenfalls nicht vorenthalten.

Passend zu diesem Beitrag habe ich im Blog von  Linkbird Strategien & Tipps zum Aufbau (d)eines Redaktionsplans entdeckt.

Fazit: 

Es lohnt sich, die Vorlagen zu downloaden. Und, du kannst sie beliebig oft downloaden! Solltest du noch Fragen oder Anregungen haben, kannst du mir gerne schreiben. Ich werde dir antworten, sobald ich kann.

Versuche dich auch bitte an deinen Redaktionsplan zu halten. Glaube mir, er bringt dich wirklich weiter!

Und nun, fröhliches lesen, herunterladen und schreiben :D

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